„Wenn die Turmuhr zwölfe schlägt,…“ begrüßte die Theater AG unter der Leitung von Angelika Siedler die zahlreichen Besucher zur großen Vernissage der Kunstprojektwoche Traumwelten 2.0, die nun schon zum zweiten Mal unter Federführung von Claudia Lutz in Karlstein stattfand. „Kaum zu glauben, dass unsere erste Traumweltenwoche schon wieder 9 Jahre zurück liegt,“ stellte Rektor Erich Olbrich fest „doch wenn ich sehe, was die Kinder in dieser Woche geleistet haben, hat sich der Aufwand wieder einmal gelohnt.“

 

Fünf Tage lang drehte sich der Unterricht in der Grundschule ausschließlich um das Thema Kunst. In gemischten Gruppen mit Schülern von der 1. bis zur 4. Klasse durfte die Kinder verschiedenste Techniken ausprobieren. Von der Arbeit mit einem Künstler, über Aktionskunst, Schattenspiel, Fotografie oder verschiedenen Performances war für jeden etwas dabei. Am Ende der Woche verwandelte sich das Schulhaus in ein riesiges Museum in dem ganze Räume umgestaltet wurden, verschiedene Aufführungen stattfanden und zahlreiche Stationen zum aktiven Mitmachen anregten.

 

Schon am Eingang konnten die Besucher ihr Smartphone zücken und ein Erinnerungs-Selfie mit Flügeln schießen. „Einfach davorstellen – Foto machen – und posten, so einfach geht das!“ erklärten die Kinder ihren Eltern. Wer sich anschließend noch in eine berühmte Persönlichkeit der Kunstgeschichte verwandeln wollte, brauchte nur seinen Kopf durch eines der Portraits zu stecken oder den passenden QR-Code abrufen.

 

Bunt ging es in der Aula weiter:  Katzenskulpturen im Stil von Otmar Alt trafen auf farbenfrohe Stoffcollagen im Stil von Ali Baumgarten und auf Originale des Künstlers Gebhard Hepp, der mit Kindern zusammen perspektivische Ansichten und Acrylbilder gestaltete.

Ein Farberlebnis der besonderen Art konnten aber nicht nur die Kinder der Aktionskunstgruppe erleben, die riesige Drippaintings im Stil von Jackson Pollock und Wasserbombenbilder gestalteten. In den Unterwasserwelten tauchten die Besucher zu selbst eingespielten Meeresklängen in einen Schwarzlichtraum mit U-Boot, Quallen und vielen Meeresschätzen ein.

Mit vielen Details gestalteten Kinder einen ganzen Straßenzug mit den lachenden Häusern im Stil von James Rizzi und nahmen alle auf eine Reise nach Afrika und in den Dschungel mit.

 

Unter der Leitung von Diana Bohr präsentierten die Kinder einen Dschungeltanz in einer mitreißenden Choreographie, die das Publikum nicht nur wegen der coolen „Fortnitemoves“ begeisterte.

Es war eine sehr intensive und schöne Woche mit vielen Erlebnissen. Vielen Dank an alle Kollegen, den Elternbeirat, der die Bewirtung an der Vernissage übernommen hat und an die Firma Smurfit Kappa, die uns mit Papier und  großformatigen Pappen unterstützt hat.