Heute gingen die „Hör“-Kinder auf einen Hörspaziergang. Mit Stift und Papier schlichen sie fast durchs Treppenhaus, um nach Geräuschen zu lauschen, die während der Pausen nicht hörbar sind.
Den Wischmopp der Reinigungskraft nahmen sie vorher nie wahr, doch heute planschte er im Wischwasser. „Die Heizung rauschte“, so ein aufmerksamer Junge, „hier mussten wir richtig leise sein“, um es zu hören. Im Sitzkreis übten sie ein Blatt Papier so leise wie möglich durch die Hände der Kinder weiterzureichen. Gar nicht einfach, wenn man sich bemühen muss, leise zu sein. Doch laut wird es bei ihnen auch ab und zu.
So stampften sie je nach Aufforderung der Lehrkraft sehr laut und dann auch wieder ganz leise, so dass es kaum zu hören war. Marion Gutberlet ist mit Begeisterung und Spaß dabei. Sicherlich freut sie sich auch über ein neues Zuhörklima und weitere Medienarbeiten mit ihren Hörclub-Kindern.